Algund (I-BZ) - Die Glocken der Neuen Pfarrkirche zum hl. Josef
Автор: Glockenmike015
Загружено: 2025-12-24
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#glocken #südtirol #algund
Es sind die Glocken der Neuen Pfarrkirche zum hl. Josef aus Algund in Südtirol zu hören.
Mit diesem mächtigen Geläute wünsche ich euch ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 2025!
Programm:
00:00 Vollgeläute 1
01:27 Glocke 6
02:26 Glocke 5
03:27 Glocke 4
04:28 Glocke 3
05:26 Glocke 2
06:26 Glocke 1
07:28 Vollgeläute 2
12:15 Sterbeglocke
Die Gemeinde Algund liegt im Südtiroler Etschtal, an der Grenze vom Burggrafenamt zum Vinschgau. Über die Jahre hat sich der Ortsteil Mühlbach zum neuen Ortskern Algunds entwickelt, wodurch auch die alte Pfarrkirche im alten Kern Algunds zu klein wurde. Man entschied sich für einen Neubau.
Die Neue Pfarrkirche zum Heiligen Josef in Algund wurde zwischen 1966 und 1971 nach den Plänen der Architekten Willy und Lilly Gutweniger erbaut und am 13. März 1977 feierlich eingeweiht. Sie gilt als eines der herausragendsten Beispiele zeitgenössischer Sakralarchitektur im Alpenraum und verbindet moderne Bautypologie mit tiefsymbolischer religiöser Sprache. Architektonisch ist das Gebäude ungewöhnlich: Der sechseckige Grundriss, der von einer Wabenstruktur inspiriert wurde, symbolisiert Gemeinschaft und Fleiß, und drei große Glasfronten stehen für Lebensfreude, Trauer und Hoffnung. Im Innenraum finden sich bedeutende Kunstwerke und symbolische Gestaltungselemente. So ist eine gotische „Maria mit Kind“ von Friedrich Pacher aus dem Jahr um 1500 ausgestellt, die einen historischen Bezug zur älteren Kirchenkunst herstellt. In der Taufkapelle befinden sich farbige Glasfenster, die mit ungeschliffenem Bergkristall gestaltet sind und die Zyklen des Lebensbaumes darstellen. Weitere große farbige Glasfenster, etwa ein „Osterfenster“ und ein „Karfreitagsfenster“, nutzen das Tageslicht, um je nach Tageszeit unterschiedliche stimmungsvolle Lichtwirkungen im Kirchenraum zu erzeugen. Der Innenraum umfasst außerdem einen Bußraum, der auf eine klare liturgische Nutzung ausgerichtet ist, und einen Kreuzweg, der 1990 von dem Südtiroler Künstler Peter Fellin malerisch festgehalten wurde. 1977 wurde die Orgel durch Reinisch-Pirchner aus Steinach am Brenner erbaut.
Der 70 Meter hohe, spitz zulaufende Turm ist ein markantes Wahrzeichen des Dorfes und betont die Präsenz der Kirche im Ortszentrum. Ebenso zeigt das Geläute der Neuen Pfarrkirche Algund große Präsenz weit über die Ortsgrenzen hinaus. Es handelt sich hierbei um einen der tontiefsten und größten Geläutesätze in ganz Südtirol. Aus der alten Pfarrkirche wurden die ehemals drei großen Glocken des Gießers Cesare Brighenti aus Bologna in den neuen Turm transloziert. 1969 goss die Gießerei Czudnochowsky aus Erding in Bayern drei weitere neue Glocken hinzu, die zugleich den einzigen (bekannten) Bestand jenes Gießers in Südtirol darstellen. Alle Glocken werden mit Klöppelfängern im typischen Südtiroler Hochschwung geläutet.
Die Glocken:
1: Karl Czudnochowsky, Erding - 1969 - a°
2: Cesare Brighenti, Bologna - 1933 - c'
3: Cesare Brighenti, Bologna - 1933 - d'
4: Cesare Brighenti, Bologna - 1933 - e'
5: Karl Czudnochowsky, Erding - 1969 - g'
6: Karl Czudnochowsky, Erding - 1969 - a'
7: ???, ??? - 1607 - a"
Ein herzliches "Vergelts Gott" sei dem Mesner von Algund für die Ermöglichung der Aufnahme, sowie allen Beteiligten für den schönen Tag in Südtirol gesagt!
Fotos und Tonaufnahme: M. R.
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Quellen:
Gemeinde Algund: https://www.algund.eu/de/Dorfleben/Or...
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Algund
Jörg Wernisch: Glockenkunde von Österreich
Eigene Sichtung 2022
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