Der Lobgesang des Zacharias: Das Adventlied des Evangelisten Lukas
Автор: Katholische Kirche Kärnten
Загружено: 2022-11-27
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Lk 1,68-79:
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unseren Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet /
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, /
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; /
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten,
die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Gottes Kommen
Dass Gott im Kommen ist, war der Kern der Botschaft Jesu. „Das Reich Gottes ist nahe“ (Mk 1,15), so fasst der Evangelist Markus diese Verheißung in wenigen Worten zusammen. Jährlich sind etwa vier Wochen, der Advent, dafür reserviert, um sich für die Ankunft Gottes zu bereiten. Das Benedictus, der Lobgesang des Zacharias aus dem Lukasevangelium (Lk 1,68-79), ist wohl das biblische Adventlied schlechthin. Es erzählt davon, dass Gott zu Besuch gekommen ist und richtet unseren Blick nach oben. Von dort erwarten wir das „aufstrahlende Licht aus der Höhe“ (Lk 1,78), das jenen, die im Dunkel sitzen, Frieden und Rettung bringt. Doch nun der Reihe nach.
Gott bleibt seinem Handeln treu
Das Benedictus ist Lobpreis und Prophetie zugleich. Der Evangelist Lukas erzählt, dass Zacharias, dem Vater Johannes des Täufers, nach neun Monaten des Schweigens der Mund geöffnet wird. Nun strömen prophetische Worte aus ihm hervor. Sie deuten das Geschehene – die Geburt des Täufers – im Licht der Geschichte Gottes mit seinem Volk Israel und seiner Verheißungen. Die Taten Gottes in der Vergangenheit sind also der Schlüssel, um die Gegenwart zu verstehen. Für Zacharias ist die Zeit des großen Königs David ein Fixstern dieser Geschichte. Sein Thron, so hat der Prophet Natan verheißen, wird auf ewig bestehen bleiben (2 Sam 7,16). Weitere Propheten haben diese Hoffnung vertieft, man denke an Jesaja und sein Wort vom Immanuel (Jes 7,14). All dies wird nun bestätigt – Gott hat einen starken Retter erweckt. Um die Tragweite der Ereignisse zu fassen, erinnert der Sänger an die großen Stationen in der Geschichte des Gottesvolks; an erster Stelle an den Exodus aus der Knechtschaft Ägyptens. Damals hat Gott die Israeliten aus der Hand jener gerettet, die sie hassten (Ps 106,10). Dass er so handeln wird, wurde schon in den Tagen Abrahams deutlich. Mit ihm hat er einen Bund geschlossen und sich verpflichtet, seinen Nachkommen ein Land zu geben, das von göttlichem Segen überfließt (Ps 105,8-11). Dort sollte ihm Israel in Heiligkeit und Gerechtigkeit dienen (Jos 24,14). Mit diesen beiden Begriffen werden die Gottesliebe und Nächstenliebe als Grundlage des Lebens benannt.
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den vollständigen Text finden Sie hier: https://www.kath-kirche-kaernten.at/d...
Inhalt, Rechte:
Artikel: Klaus Einspieler, Bischöfliches Seelsorgeamt der Diözese Gurk, Referat für Bibel und Liturgie.
Bibeltext: Einheitsübersetzung 2016, © Katholische Bibelanstalt Stuttgart.
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