Trailer "Die 68er - Eine Generation vor der Rente"
Автор: MediengruppeSchwabig
Загружено: 2011-07-21
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30 Jahre ist es her, dass politische Demonstrationen der Studenten und kreativ-anarchistische Aktionen die Bürger verschreckten. Die später so definierte 68er Generation wollte Schluss machen mit dem beharrlichen Schweigen einer fröhlich konsumierenden Gesellschaft über eine schreckliche Vergangenheit, über Schuld und notwendige Wiedergutmachung. Es war die sich emanzipierende Generation der Söhne und Töchter, die damals den politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Wechsel erzwingen wollte. Der Vietnamkrieg, die Notstandsgesetzgebung, die Hochschulpolitik -- es gab genug Gründe, sich aufzulehnen und das Establishment abzulehnen.
Ob das Aufbegehren der 68er politisch tatsächlich die Entwicklung der Bundesrepublik beeinflusste, ist bis heute umstritten.
Unbestritten ist, dass sich das gesellschaftlich kulturelle Klima verändert hat. Die sogenannte sexuelle Befreiung, gelockerte Umgangsformen und gewagte Mode, Rockmusik und Drogenkonsum -- all das hatte seinen Ursprung in dieser Rebellion.
Aus der Distanz von 30 Jahren versucht der Film, eine vorsichtige Bilanz zu ziehen -- eine Bilanz, die sich mehr auf das subjektive Empfinden und die subjektive Einschätzung Einzelner als auf objektive Fakten beruft.
Was ist aus denen geworden, die damals an vorderster Front gekämpft haben, was aus den Mitläufern; Was ist aus den Ideen und Idealen geworden, welche Strukturen haben sich verändert? Vor allem aber: Was wird diese scheinbar junge Generation in wenigen Jahren als persönliche Bilanz mit in die Rente nehmen können?
Der Filmmacher Wolfgang Ettlich, selbst ein aktiver 68er, geht auf eine spannende filmische Reise und besucht dabei „Mitstreiter" von damals. Alt-68er, die -- inzwischen in „bürgerlichen Verhältnissen" gelandet -- Väter und Mütter geworden sind, solche, die das Leben ganz von ihren damals geträumten Träumen weggeführt hat und andere, die bis heute mit den alten Ideen ringen. Er trifft seine alten WG-Genossen und versucht, in diesem sehr persönlichen Film aufzuzeigen, was nun in der Realität übrig geblieben ist an Veränderungen, Erfahrungen und Erinnerungen. Auf dieser Reise begegnen uns sehr unterschiedliche Schicksale und Typen:
Peter Brandt (48), einer von Willy Brandts aufmüpfigen Söhnen, der sowohl mit der etablierten Politik als auch mit der Studentenrevolte in direkte Berührung kam.
Otto Schily, ehemaliger Anwalt der Außerparlamentarischen Opposition, der als Bundestags-Abgeordneter den Marsch durch die Institutionen geschafft hat.
Karin Kerner (52), die sich ihr Leben lang für den alternativen Kindergarten eingesetzt hat und dabei vergaß, an ihre Altersversorgung zu denken.
Michael Ruetz (57), der einzige Fotograf, der die Studentenbewegung „von innen" fotografieren durfte.
Kurt Holl (60), ehemaliger Kölner SDS-Spitzenfunktionär, der auch heute noch den Rebell von 68 glaubhaft verkörpert.
Jürgen Hilpert (55), der sein Politik-Studium mit der Note 1 abgeschlossen hat, sein Geld aber bis heute als Taxi-Unternehmer verdient.
Rosemarie Heinikel (50), ehemals als „Rosy Rosy" weit über München bekannt, die mit ihrer provokanten sexuellen Freizügigkeit schockierte und renommierte.
John Weinzierl, „Amon Düül", von der legendären Deutschen Kultband der 60er Jahre.
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