Tipps gegen Gedächtnisprobleme bei Depressionen:

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Wenn du unter Depressionen leidest, hast du vielleicht bemerkt, dass dein Gedächtnis oft streikt. Dein Gehirn ist nicht „dumm“ und du bist nicht unfähig!

Bei Depressionen ist dein Nervensystem oft überlastet oder in Alarmbereitschaft. Es reagiert sensibler auf Stress, verarbeitet Reize intensiver und verbraucht dadurch viel Energie. Dein Gehirn hat weniger Kapazität für Dinge wie Konzentration, Abrufen von Erinnerungen oder schnelle Entscheidungen. Deshalb fühlen sich Gedächtnislücken oder Vergesslichkeit so stark an. Sie sind ein Symptom, keine Schwäche.

Die gute Nachricht ist, du kannst lernen, dein Nervensystem zu regulieren, um diese Symptome zu lindern. Hier sind ein paar Wege, die dir helfen können:
💛 Atemübungen & langsames Atmen: Bewusstes Ein- und Ausatmen beruhigt dein Nervensystem und reduziert Alarmbereitschaft.
💛 Sanfte Bewegung: Spazierengehen, Stretching oder Yoga helfen, Stresshormone abzubauen und dein Nervensystem zu stabilisieren.
💛 Körperwahrnehmung & Achtsamkeit: Kurze Momente, in denen du bewusst in deinen Körper spürst, helfen, das Nervensystem zu erden.
💛 Routinen & Struktur: Regelmäßige Schlafenszeiten, Mahlzeiten und kleine Aufgaben geben deinem Nervensystem Sicherheit.
💛 Entlastung von Überforderung: Priorisiere Aufgaben, nimm dir Pausen und erlaube dir, auch mal „nichts“ zu tun.

Je besser du lernst, dein Nervensystem zu regulieren, desto leichter fällt es dir, Gedächtnisprobleme und Konzentrationsschwächen zu mindern. Es ist ein Prozess, der Zeit braucht, aber jeder kleine Schritt hilft deinem Gehirn, wieder klarer zu denken und Informationen besser abzuspeichern.

Sei geduldig mit dir und erkenne: dein Gedächtnis ist nicht kaputt, dein Nervensystem ist gerade überlastet. Mit liebevoller Selbstfürsorge, kleinen Pausen und gezielter Regulierung kann dein Gehirn wieder zu seiner vollen Leistungsfähigkeit zurückfinden.

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