Opel Omega 2.5 DTI - Y25DT - Dieselmotor im Leerlauf + Ölwechsel
Автор: dextrogen11
Загружено: 2020-09-18
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Opel Omega 2.5 DTI ( Y25DT )
Dieselmotor im Leerlauf + Ölwechsel
Der Motor läuft wie ein schweizer Uhrwerk, trotz des Alters.
Musik für die Ohren, sofern man Mechanik & Reihensechszylinder mag.
Na, wie klingt das? Ich weiß, nach einem Diesel, unverkennbar. Aber doch etwas mehr, als üblich, stimmts? Genau. Das ist der typische Reihensechszylinder-Dieselklang, den so nur wenige Hersteller im Pkw bieten können. R6-Diesel werden vorwiegend von BMW und Mercedes offeriert. Ordinäre V6-Diesel gibt es hingegen wie Sand am Meer und die klingen natürlich auch anders und laufen auch anders. Zwar auch schön, aber nicht so schön wie ein R6. Jeder der mal einen R6 ausgedreht hat, weiß ganz genau was ich meine. Ein R6 dreht geschmeidig wie eine Turbine von unten nach oben, ein V6 hingegen wird mit steigender Drehzahl brummiger und vibriert naturgemäß mehr, trotz Ausgleichswellen (die ein R6 gar nicht hat und auch nicht braucht). Gäbe es auch Boxermotoren als Sechszylinderdiesel, so würde ich darauf auch ein Loblied anstimmen - gibt es aber nicht. So bleibt der R6-Diesel für mich das Maß der Dinge.
Nun zu den Details: damit der Motor auch weiterhin schön läuft und lange hält, ist der jährliche Ölwechsel das A und O. Der Hersteller schreibt entweder den jährlichen Wechsel vor oder nach 15.000 km, je nachdem, was zuerst erreicht wird. Ich selbst reize diese Intervalle niemals aus. Oft wechsle ich das Öl schon nach 10-12 Tsd. km, spätestens aber nach 12 Monaten, wie hier gezeigt. Auf spezielle Ölhersteller bin ich nicht festgelegt. Ich wähle die verwendeten Motoröle nach Qualität aus (Freigaben), nach Viskosität (5W-40 oder 0W-40) sowie nach Preis je Liter. Das sind die Maßstäbe. Ich bin diesbezüglich aber auch bei der Ölwahl im Vorteil, da ich mich langjährig damit befasst habe und gute Öle von weniger guten leicht unterscheiden kann, ohne auf überteuerte Produkte angewiesen zu sein. Ölwechsel sind die preiswerteste Art den Motor bei Laune zu halten und teuren mechnischen Defekten vorzubeugen (gerade die Steuerkette und der Turbo lieben gutes und frisches Motoröl). Am Zustand des alten Öls kann man durchaus erahnen, dass der Motor sehr regelmäßig gewartet wurde und im Inneren für einen Diesel recht sauber sein dürfte, was besonders die Lagerstellen und die Kolbenringe freuen düfte, die wenig belastetes Schmieröl zu schätzen wissen. Lohn der Mühen: ein sehr geringer Ölverbrauch von ca. 0,5 Ltr./10.000 km.
Beim Dieselmotor ist die Sauberkeit im Bereich der Kolbenringe von ganz wesentlicher Bedeutung. Um dies zu gewährleisten, damit die Kompression erhalten bleibt und der Motorölverbrauch gering, sollten nur sehr leistungsfähige Motoröle Verwendung finden. Oder anders gesagt: natürlich könnte man einen solchen Motor auch (eine Zeit lang) mit billigstem Baumarktöl fahren - jedoch rächt sich dies möglicherweise nach einer gewissen Zeit, weshalb man solche Experimente unterlassen sollte. Dazu eine persönliche Anekdote: Probleme mit erhöhtem Motorölverbrauch können zum Teil darauf basieren, dass Kolbenringe verkokt und somit weniger beweglich sind, ihre Funktion nicht mehr in Gänze erfüllen können. Ich hatte diesen Fall bei meinem vorigen Omega, ein 2.5 Turbodiesel (U25DT), 130 PS, basierend auf dem BMW M51-Diesel. Ich übernahm das Auto aus der Familie heraus und interessierte mich seinerzeit noch nicht so sehr für Pkw-Technik. Der Wagen war zu der Zeit 9 Jahre alt und hatte erst um die hunderttausend km gelaufen. Auf 700 km Strecke verbrauchte er mindestens 1 Ltr. Mineralöl, was schon recht ordentlich war. In den zurückliegenden Jahren wurde das Auto vorwiegend alltäglich genutzt und sah überwiegend Kurzstrecken. Er wurde aber ansonsten pfleglich behandelt, seitens des Motors. Die Opel Werkstatt verfüllte leider nur mineralische Standardöle, deren Additive nichts überdurchschnittliches leisten konnten, ob der ungünstigen Einsatzbedingungen. Ich verpasste dem Motor zunächst eine Motorspülung vor dem Ölwechsel und ölte den Motor dann auf vollsynthetisches 5W-40 um. Nach einigen Wochen/Monaten der alltäglichen Nutzung ging der Ölverbrauch sukzessive zurück, nahezu auf Null. Klingt fantastisch und ist tatsächlich so gewesen. Wie ging das? Ich erkläre es mir so, dass der Motor mechanisch tadellos gewesen ist, mit der Einschränkung der verkokten Kolbenringe, die den Ölverbrauch ansteigen ließen. Das Synthetiköl hatte es geschafft die Ablagerungen mit der Zeit aufzulösen und die Kolbenringe wieder beweglich zu machen, wodurch der Ölverbrauch merklich sank. Ich behielt die Ölsorte bei und hatte seitdem keine Probleme mehr mit merklichem Ölverbrauch. Das war eine Lektion, die für mich prägend war. Seitdem habe ich immer Wert auf die Verwendung leistungsfähiger Motoröle gelegt, in Verbindung mit regulären oder teils auch verkürzten Ölwechselintervallen. Und damit bin ich sehr gut gefahren, bislang. Auch der 2.5 DTI des Videos hat davon profitiert. Ölverbrauch - wie gesagt - sehr gering. Motor im Inneren sehr sauber. So soll es sein.
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