Doku: Katastrophenschutz-Übung 2018 Darmstadt mit DRK, ASB, Feuerwehr, THW (Langfassung)
Автор: Freiwillige Feuerwehr Darmstadt-Innenstadt
Загружено: 2018-03-11
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Über 200 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Darmstadt, der Freiwilligen Feuerwehren sowie der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und der Psychosozialen Notfallversorgung haben am 17. Februar 2018 auf dem Gelände der Cambrai-Fritsch-Kaserne stundenlang den Katastrophenfall geprobt.
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Ein schweres Unwetter hat Gebäude beschädigt, hat außerdem die Strom- und Wasserversorgung gekappt. Bürger werden in Hallen untergebracht, Verletzte in den Stadtteilen versorgt. Das war das Szenario der Katastrophenschutzübung in Darmstadt. Im Fokus stand dabei der Aufbau eines Versorgungszentrums.
"Wir wollen hier eine Logistik zur Versorgung von 500 Einsatzkräften aufbauen", nannte Johanna Zachgo von der Berufsfeuerwehr das Übungsziel in der Cambrai-Fritsch-Kaserne. "Die Kräfte sollen hier zur Ruhe kommen, essen und duschen können, medizinisch und psychosozial betreut werden." Das unbewohnte und unbeleuchtete Kasernengelände stellte einen Stadtteil ohne Strom und Wasser dar. Dabei sei die Übung absichtlich auf den Winter terminiert, sagen Feuerwehrchef Johann Braxenthaler und der für den Katastrophenschutz zuständige Dezernent, Bürgermeister Rafael Reißer (CDU). "Wir wollten schauen, wie das alles funktioniert, wenn schlechtes Wetter ist."
Für die Übung waren Regen und Schneefall ausdrücklich erwünscht. Aber es blieb am Samstagabend nur kalt und dunkel. Im Trainingseinsatz waren die Berufsfeuerwehren von Stadt und Merck sowie die Freiwilligen Feuerwehren Arheilgen, Eberstadt, Innenstadt und Wixhausen (insgesamt 85 Kräfte), die DRK-Bereitschaften Arheilgen, Eberstadt und Mitte (70, der Arbeiter-Samariter-Bund (zehn), die THW-Ortsverbände Darmstadt und Michelstadt (insgesamt 50) sowie die Psychosoziale Notfallversorgung mit sieben Kräften.
Aufblasbare Zelte für die Betreuung von Verletzten
Aufgrund des simulierten Stromausfalls gab es keinen Treibstoff. Er kam von einer mobilen, vor Ort aufbaubaren Tankstelle von der Merck-Werksfeuerwehr und von einer Tankstelle auf dem EAD-Gelände im Sensfelder Weg, die mit einem Notstromaggregat betrieben werden kann. Da auch die Trinkwasserversorgung zusammengebrochen war, musste Wasser von einem Feuerwehrtrupp aus einem der städtischen Notbrunnen in Bessungen gefördert werden. "Die Brunnen sind Zivilschutzanlagen des Bundes", informiert Stefan Röder von der Freiwilligen Feuerwehr in der Innenstadt (FFI). Die FFI warte die Brunnen und Hessenwasser prüfe regelmäßig die Wasserqualität. Für die Übung tankte das Rote Kreuz das Brunnenwasser und fuhr es in die Kaserne.
Auf einem Parkplatz bauten dort DRK und ASB aufblasbare Zelte für die Betreuung von Verletzten auf. In zwei Zelten konnten je zwei Schwerverletzte und vier mittelschwer Verletzte behandelt werden. Beleuchtung des THW erhellte die Straßen, die Feuerwehren leuchteten mit Strom aus Dieselaggregaten den Platz aus, auch die dieselbetriebenen Zeltheizungen funktionierten. Dinge, die bei einer Übung an einem Sommernachmittag nicht relevant wären.
Psychologische Hilfe für Angehörige von Vermissten
Auch zwischenmenschliche Notfälle wurden eingeübt. "Ich kann ohne dich nicht leben", schrie ein verzweifelter junger Mann, dessen Freundin als Vermisst gemeldet war. Zunächst kümmerten sich Männer und Frauen von der Psychosozialen Notfallversorgung um ihn, später dann ein Arzt, der Psychopharmaka verabreichte.
In einem ersten Fazit konnte Braxenthaler am Sonntag mitteilen, dass fast alles geklappt habe. So seien genug Aggregate für Wärme und Licht vorhanden gewesen. Doch habe ein Starkstromkabel bei der EAD-Tankstelle gefehlt und eine Fahrzeugbesatzung habe unnötig warten müssen. "Toll war, was mit so wenig Vorgaben auf die Beine gestellt werden konnte", so der Feuerwehrchef.
Text: http://www.echo-online.de/lokales/dar...
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