Domkirche St. Nikolai in Greifswald (VG) Glocken
Автор: Glockenfan Vogtland
Загружено: 2025-10-31
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Die evangelisch-lutherische Domkirche St. Nikolai in der Hansestadt Greifswald wurde um 1263 erstmals erwähnt. Um 1400 wurde das Langhaus zur Basilika umgestaltet.
Am 5. Juli 1457 wurde ein Domkapitel errichtet und das Patronat des Klosters Eldena, welches 1199 gegründet wurde, an die Universität übergeben. Somit wurde die Nikolaikirche zur Kollegiatskirche erhoben und bekam die Bezeichnung "Dom".
Am 11. März 1515 stürzte die 60 Meter hohe Spitze des ehemals 120 Meter hohen Kirchturmes ein und beschädigte das Kirchenschiff schwer. Am 13. Februar stürzte die ab 1604 wieder aufgebaute Turmspitze erneut ein und zerstörte das Mittelschiff und große Teile des südlichen Seitenschiffes. 1652 bis 1653 wurde die jetzige Turmspitze erbaut.
1534/35 wurde die Reformation in Pommern durch den Treptower Landtag und allgemeine Kirchenvisitation von Johannes Bugenhagen eingeführt.
Am 5. Januar 1947 wurde in Greifswald das Bischofsamt errichtet und die Kirche wieder als Dom bezeichnet.
Ab 1982 wurde die Kirche sehr umfangreich saniert und am 11. Juni 1989 wiedereingeweiht.
Glocken
Im Turm der Nikolaikirche befindet sich ein Geläut aus sieben Glocken.
Die wertvollste und größte Glocke ist die im Jahre 1440 von Rickert de Monkehagen gegossene Bet- und Professorenglocke. Sie wurde nicht weit entfernt vom Dom gegossen. Sie zählt zu den wenigen noch erhaltenen Großglocken des Spätmittelalters. Auf der Flanke in mittelalterlichen Ritztechnik aufgezeichnet findet man auf der Schauseite den Namenspatron der Kirche, den Heiligen Nikolaus im Bischofsornat, auf der linken Flanke sieht man den Märtyrer Laurentius und auf der rechten Flanke den Drachentöter St. Georg. Auf der Rückseite findet man eine Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes unter dem an das Kreuz geschlagenen Christus. 1998/99 wurde die Glocke in der Firma Lachenmeyer in Nördlingen repariert.
Die älteste Glocke, um 1300 gegossen, ist die Franziskanerglocke aus dem ehemaligen Franziskanerkloster. Nach 1789 wurde sie in die Nikolaikirche gebracht und diente als Stundenglocke in der Turmlaterne. Die Glocke kam in den Weltkriegen auf den Glockenfriedhof nach Hamburg, kam aber unbeschadet zurück. Nach ihrer Restaurierung 2005 wurde sie wieder in das Domgeläut integriert.
Die Kindtaufglocke, die 1615 von Dinnies Droyse in Greifswald gegossen wurde, stand ebenfalls auf dem Glockenfriedhof kam unbeschadet zurück. 1952 wurde die Glocke nach Bergholz verliehen. Von 2003 an bemühte sich die Kirchgemeinde um die Rückgabe der Glocke. Am 4. Dezember 2006 kehrte sie zurück.
Auch der Greifswalder Dom erlitt den Verlust einiger Glocken in den beiden Weltkriegen.
Ziel war es, dass der Greifswalder Dom bald wieder über ein vielstimmiges Geläut verfügen soll. Somit wurden am 5. Mai 2006 die Sonntagsglocke, am 27. Juni 2010 die Bugenhagenglocke, am 12. November 2010 die Johannesglocke und am 22. März 2013 die Friedensglocke bei der Glockengießerei Albert Bachert in Karlsruhe gegossen.
Daten der Glocken:
Glocke 1
Name: Bet- und Professorenglocke
Material: Bronze
Schlagton: c'
Gussjahr: 1440
Gießer: Rickert de Monkehagen, Greifswald
U.D.: 181 cm
Gewicht: 4020 kg
Glocke 2
Name: Sonntagsglocke
Material: Bronze
Schlagton: es'
Gussjahr: 2006
Gießer: Albert Bachert, Karlsruhe
U.D.: 141 cm
Gewicht: 2274 kg
Glocke 3
Name: Bugenhagenglocke
Material: Bronze
Schlagton: as'
Gussjahr: 2010
Gießer: Albert Bachert, Karlsruhe
U.D.: 108,2 cm
Gewicht: 995 kg
Glocke 4
Name: Johannesglocke
Material: Bronze
Schlagton: b'
Gussjahr: 2010
Gießer: Albert Bachert, Karlsruhe
U.D.: 100,3 cm
Gewicht: 815 kg
Glocke 5
Name: Friedensglocke
Material: Bronze
Schlagton: c"
Gussjahr: 2013
Gießer: Albert Bachert, Karlsruhe
U.D.: 89,8 cm
Gewicht: 570 kg
Glocke 6
Name: Kindtaufglocke
Material: Bronze
Schlagton: es"
Gussjahr: 1615
Gießer: Dinnies Droyse, Greifswald
U.D.: 69,7 cm
Gewicht: 216 kg
Glocke 7
Name: Franziskanerglocke
Material: Bronze
Schlagton: f"
Gussjahr: um 1300
Gießer: unbekannt
U.D.: 66 cm
Gewicht: 207 kg
Diese Aufnahme entstand am Mittwoch, dem 23. Juli 2025 zu einem Sonderläuten.
Programm:
0:00 Bilder der Kirche mit Außenaufnahme der Bet- und Professorenglocke und eines Teilgeläutes
5:01 Glocke 7
7:22 Glocke 6
9:29 Glocke 5
12:26 Glocke 4
15:23 Glocke 3
18:37 Glocke 2
22:07 Glocke 1
26:11 Vollgeläut
29:41 Turmaussicht mit Außenaufnahme vom Vollgeläut
30:42 Vollgeläut
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