Joachim Fuchsberger 03 als Regisseur und Zukunftspläne
Автор: Arild Rafalzik
Загружено: 2014-09-16
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Joachim Fuchsberger war ein (deutsches) *VORBILD, allein in diesem Sinne hinterlässt er eine riesige Lücke. Er war eine Persönlichkeit, hatte Charakter, war ein Perfektionist, er war treu, ehrlich und er hatte Rückgrat(!). Er war kein 'Schönredner' und niemals ein nur 'Ja-Sager' und auch bei Produzenten und Sendern hielt er soweit wie möglich dagegen, um halbherzige Produktionen zu vermeiden bzw. zumindest verbessern zu wollen. Zudem hatte er die Art, männlichen „Konkurrenten“ sofort die Stirn zu bieten, weshalb er nicht gerade als „überall beliebt“ und „einfach“ galt. Private Skandale gab es nicht und beruflich auch nur, wenn sich die Presse an seinen Aussagen (Stichwort: Elefantentanz) mal wieder „aufhängte“.
Joachim Fuchsberger war auch als Schauspieler bzw. „Filmstar“ eine Besonderheit, was 1954 damit begann, dass die Trilogie „08/15“ nicht mit einem Star besetzt wurde (die Produktion wollte Adrian Hoven), sondern Regisseur Paul May ihn, den „Unbekannten“ nahm. Seit diesem Erfolg war er dann: „Der Mann aus dem Volk“, der Kumpel („Blacky“), der Supertyp, der das „Ding“ für andere macht, der Freund, auf den man stolz ist und auf den man sich in (besonders filmisch-) brenzligen Situationen immer verlassen konnte und ... der (eben nicht nur so nebenbei) auch eine Karin Dor vor „Gangstern“ zu schützen wusste. Und gerade aus diesen einfachen Publikumsgedanken war er kein STAR wie O.W. Fischer, Hans Albers, Rudolf Prack, Curd Jürgens usw., denn beim Publikum war er immer „EINER VON UNS, der es geschafft hat!“
So schrieb jemand als Nachruf im Internet: „Sag denen da oben mal ordentlich Deine Meinung.“
Für mich war er insoweit prägend, als ich im Alter von neun Jahren(!!!) den Edgar-Wallace-Film „Die Bande des Schreckens“ gesehen hatte und er ab da für mich der „Übervater“ war (... und Karin Dor die „Traumfrau“). „Ja, das ist Film!“, wie er immer zu sagen pflegte. Live sah ich ihn (und Karin Dor) das erste Mal 1972 bei der Premiere von „Der Pate“ wo alle auf Marlon Brando hofften, mir aber die zudem erschienene deutsche Schauspieler-Elite (u.a. Senta Berger in Begleitung von Curd Jürgens usw.) bedeutend lieber war. 1986 holte Joachim Fuchsberger mich in seine „heut' abend“-Sendung (als den Film-Fan), wo ich dann u.a. Senta Berger und Klausjürgen Wussow kennen lernte und vor allem Eberhard Hauff und Bernd Eichinger mit meinem TV-Auftritt beeindruckte. Fuchsberger sagte bezüglich diesem: „Herr Rafalzik das garantiere ich ihnen, ab morgen werden sie kein Unbekannter mehr sein“ (... auch ein Joachim Fuchsberger konnte sich irren). Und auch bezüglich obigem Interview (für Studio Hamburg), gab er eine seiner bemerkenswerten Formulierungen zum besten, denn als ich ihm vorab das Pauschalhonorar dafür sagte, schrieb er mir eher ablehnend „Herr Rafalzik, das Honorar stimmt mich bedenklich“. Er machte unser Interview (seinem Nachbarn und 'mir zuliebe', dennoch, und es wurden sehr heitere Stunden), wobei ich seither auch den Satz „... ihr Honorar stimmt mich bedenklich“ zur 'Eigennutzung“ übernommen habe.
Arild Rafalzik
*VORBILDER ... die heute so schmerzlich in Politik, Filmbranche, Showgeschäft, Sport, Kirche und Wirtschaft vermisst werden.
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